Zimmertüren

Es gibt viele Varianten, Zimmertüren herzustellen. Eine sehr beliebte Variante ist die gefälzte Tür, da sie „einbaufreundlich“ ist. D.h. diese Variante verdeckt kleine Unebenheiten und erlaubt Toleranzen. Als gefälzte Variante nehmen wir hier: 

Nr.1:  Stahlzarge mit CPL ummantelten  Türblatt, das ist eine preiswerte, robuste Ausführung und die klassische Konstruktion
Nr. 2:  Futter mit Bekleidung, mit Echtholz furniertem Türblatt.

Die stumpf einschlagende oder auch flächenbündig genannte Tür ist schon schwieriger einzusetzen, da die Fuge ja sichtbar ist. Türblatt und Zarge können jedoch als ganzes noch mit Unebenheiten der Wand fertig werden. Wir nehmen hier eine Rahmentür aus 3 Schichtplatte (das Futter auch) mit Sprossen und vier eingefälzten, verleisteten Füllungen. Für die oberen Füllungen kann auch Glas verwendet werden.

Nr.3:  Flächenbündige Zarge – Türblatt stumpf, Rahmentür.

Richtig schwierig und aufwändig wird es mit wandbündigen Zargen, denn hier muß die Wand absolut gerade sein, sonst sieht das nicht gut aus.
Die Zarge ist sichtbar und häufig mit einem Anputzprofil versehen, das eine Schattennut ergibt.
Zu diesen Türen müssen, um eine stimmiges Gesamtbild zu erhalten, auch putzbündige Fußleisten eingebaut werden.

Nr.4:  Wandbündige Zarge und wandbündige Fußleisten – Türblatt stumpf, furniert.

Soll eine Tür möglichst unscheinbar in die Wand integriert werden, kann diese auch zargenlos hergestellt werden. Dabei ist der Aufbau nicht wirklich zargenlos, sondern der Rahmen (eigentlich ein Blockrahmen) oder die Aluminiumprofile werden hinter den Putz verlegt, sodaß die Konstruktion nicht sichtbar ist. Als Wandanschluß werden Eckschienen und Anputzmatten eingesteckt, um einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen.
Diese Türen werden auch Tapetentüren genannt, wenn diese übertapeziert werden.
Wird die ganze Wand in Holz,- oder sonstiger Optik ausgeführt, läßt sich mit dieser Tür ein minimalistischer Gesamteindruck realisieren.

Nr.5:  Zargenlose Tür (Tapetentür).

Wenn in einem Flur oder einer anderen Raumsituation mehrere Türen nebeneinander sind und diese wechselseitig nach innen und außen aufgehen, dann sieht man ja bei den nach außen aufgehenden Türen immer die Türlaibung. Die flächenbündige Optik ist dann nicht gegeben.
Man bräuchte dann eigentlich  „falsch “ herum öffnende Türen. Das sind die revers öffnenden Türen, die zur Laibung hin öffnen (allerdings nur 90 Grad). Diese Türen gibt es immer schon in Turnhallen, da ja hier die Wand immer glatt sein muß und die Tür auf jeden Fall zur Kabine öffnen muß.

Nr.6: Zargenlose Tür – revers öffnend (Turnhallentür).

 

Zimmertüren – intro 1

Zimmertüren – intro 2

Material

1 Stahlzarge mit CPL beschichtetem Türblatt

2. Futter mit Bekleidung – Türblatt furniert

3. Flächenbündige Zarge –
     Türblatt  stumpf, Rahmentür

4,5,6.     – Wandbündige Zarge
               – Zargenlose Tür 
               – Zargenlose Tür, revers öffnend

7. Beleuchtung mit LED Streifen


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